Roero

Das Roero erstreckt sich westlich des Flusses Tanaro in der Provinz Cuneo und präsentiert eine malerische Landschaft geprägt von hügeligen Terrain und teilweise steilen Weinbergen. Die Region ist geprägt von einer traditionellen gemischten Landwirtschaft, wo Weinberge sich harmonisch mit Wäldern, Getreidefeldern und Wiesen abwechseln.

Bereits zur Römerzeit war das Roero-Gebiet besiedelt und im Mittelalter wurde es unter verschiedenen lokalen Herrschern aufgeteilt. Die Aleramiden, eine einflussreiche Familie, besaßen einige der isolierten Burgen auf den felsigen Hügeln und prägten die Region maßgeblich. Jedoch war es die namensgebende Familie Roero, die über mehrere Jahrhunderte hinweg das Gebiet beherrschte und ihm ihren Namen gab.

Das Roero ist besonders bekannt für seinen gleichnamigen Wein, der hier angebaut wird. Die Böden des Roero bestehen hauptsächlich aus gelben Sandböden mit einer sandigen Struktur, die teilweise mit "Marne Grigie", einem grauen, kalkhaltigen Boden durchsetzt sind, ähnlich wie in den Langhe. Das Klima ist ausgewogen mit kühlen Wintern und warmen Sommern, wobei die Hänge des Roero aufgrund ihrer guten Belüftung oft von einer angenehmen Brise profitieren.

Insgesamt ist das Roero-Gebiet nicht nur für seine malerische Landschaft und seine historischen Wurzeln bekannt, sondern auch für seine erstklassigen Weine, die durch das einzigartige Terroir und das ausgewogene Klima geprägt sind.